Mediation
Mediation - Konfliktverhandlung
Konflikte sind Teil des (Berufs-) Lebens. In der Regel verfügen
die Konfliktparteien über ausreichend Möglichkeiten, eine Lösung
zu finden.
Mediation als Methode der Konfliktverhandlung ist dann ratsam,
wenn die Konfliktdynamik das Selbstregulierungspotenzieal der Akteure
übersteigt und die Fortsetzung des Konflikts weiteren Schaden erwarten
lässt.
Mediation ist sinnvoll wenn:
- der Konflikt nicht in direkten Gesprächen
gelöst werden kann und die Konfliktparteien sich in einer Sackgasse
befinden
- die KontrahentInnen ein gemeinsames Interesse
an der Konfliktminderung oder
-beseitigung haben
- Interesse an einer künftig besseren Beziehung
besteht
- es keine gravierenden Machtunterschiede und
Abhängigkeiten voneinander gibt
- es nicht um grundlegende Rechte und Wertorientierungen
geht (dann besser themenbezogene Klausuren)
Mediation zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- sie erfolgt außergerichtlich/informell
- sie bezieht alle Konfliktparteien ein
- sie erfolgt freiwillig, selbstbestimmt und konsensorientiert
- die Konfliktvermittlung erfolgt durch unparteiische
Dritte
- das Verhandlungsergebnis muss der Konsens sein
Anlass für Mediation in betrieblichen Zusammenhängen:
- Mobbing
- Häufige Krankmeldungen, die im Zusammenhang
mit Streitigkeiten vermutet werden
- treitigkeiten, die das Betriebsziel in Gefahr
bringen
- Minderleistungen durch Reibungsverlust
- Vorgesetzte wollen Verantwortung für den
Konflikt den Beteiligten überlassen oder an sie zurückgeben
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